Zur Ausbildung gehören auch reine Lerninhalte. Viele Auszubildene tun sich damit eher schwer. Wo intrinsische Motivation fehlt, bedarf es besonderer Kniffe. Um Monotonie und Langweile vorzubeugen, gibt es extrinsische Motivationsfaktoren, die gezielt angesprochen werden können. Wir verraten Ihnen einige davon.

  • Sinn und Relevanz vermitteln: Erklären Sie den Auszubildenden, warum bestimmte Lerninhalte wichtig sind und wie sie zum übergeordneten Ausbildungsziel beitragen. Wer den Sinn hinter einer Aufgabe erkennt, ist motivierter, sich damit auseinanderzusetzen.  Lassen Sie Auszubildende an realen Aufgaben und Produkten arbeiten und zeigen Sie konkrete Beispiele, wo und wie das Gelernte später angewendet wird. Das macht die Relevanz und den Nutzen ihrer Arbeit direkt erlebbar.

  • Abwechslung schaffen: Variieren Sie die Lernmethoden und Aufgabenstellungen. Wechsel zwischen Theorie und Praxis, Gruppenarbeiten, Projektaufgaben oder der Einsatz digitaler Lernformate bringen Dynamik in den Lernalltag.
    Erstellen Sie beispielsweise ein Quiz, um den aktuellen Wissensstand der Auszubildenen abzufragen. Oder lassen Sie sie eigenständig Inhalte zu einem neuen Sachverhalt recherchieren.

  • Eigenverantwortung und Mitgestaltung: Übertragen Sie Verantwortung, lassen Sie Azubis eigene Lösungswege ausprobieren und fördern Sie selbstständiges Arbeiten. Das funktioniert insbesondere dann gut, wenn dabei inviduelle Interessen berücksichtigt werden. Das steigert das Gefühl der Selbstwirksamkeit und das Engagement.
    Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Erklären Sie, wie die Aufgabe zur eigenen Entwicklung und zu späteren Karrieremöglichkeiten beiträgt.

Und: Loben Sie Leistungen gezielt und aufrichtig. Kleine Belohnungen, Zertifikate oder besondere Aufgaben können die extrinsische Motivation stärken.

Sinnvermittlung ist keine Einmalaktion, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Bleiben Sie im Dialog, erklären Sie Zusammenhänge und zeigen Sie Wertschätzung für die geleistete Arbeit. So verstehen Ihre Auszubildenden nicht nur das „Was?“, sondern auch das „Warum?“ – und sind dadurch deutlich motivierter.

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